Minimierung der Einträge von Röntgenkontrastmitteln Mülheim an der Ruhr

Diese Organisationen sind an MERK’MAL beteiligt:

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Stadt Mülheim an der Ruhr

Grußwort von Ulrich Scholten,
Oberbürgermeisters der Stadt Mülheim:


Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,

Wasser hat für uns Mülheimer eine ganz besondere Bedeutung. Wir tragen die Ruhr nicht nur im Namen, sondern auch im Herzen. Wir nennen uns „Stadt am Fluss“ und empfinden dabei ein gutes Gefühl von Heimat und Verbundenheit. Nicht zuletzt gewinnen wir unser Trinkwasser aus dem Fluss, an dem wir leben. Daraus resultiert natürlich auch eine besondere Verantwortung für den Umgang mit der Ressource Wasser. Es ist unsere Pflicht, stets darauf zu achten, dass wir unsere Umwelt nicht stärker belasten als unbedingt nötig und innovative Wege zu beschreiten, um die Belastung weiter zu senken.

Das Modellprojekt MERKMAL zur Reduzierung des Eintrags von Röntgenkontrastmitteln in den Wasserkreislauf ist so ein innovativer Weg. Als Oberbürgermeister übernehme ich die Schirmherrschaft auch deshalb gerne, weil das Projekt Partner zusammenbringt, die für die hohe Qualität von Wissenschaft, Forschung und Medizin in unserer Stadt stehen. Das IWW Rheinisch-Westfälische Institut für Wasserforschung gehört zu den führenden Einrichtungen seiner Art in Deutschland. Und die teilnehmenden radiologischen Abteilungen und Praxen beweisen, dass sie über ihre hochqualifizierte medizinische Arbeit hinaus auch eine ökologische Verantwortung wahrnehmen.

Entscheidend aber, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sind Sie! Bitte unterstützen Sie MERKMAL durch Ihr Mitwirken. Der Aufwand und die Unannehmlichkeiten sind nur gering – der positive Effekt für unser Trinkwasser aber könnte signifikant und messbar sein. Und wenn er das ist, könnte das Modellprojekt MERKMAL Schule machen und von Mülheim aus zum Standard werden für die gesamte Trinkwassergewinnung im Einzugsbereich der Ruhr.

In diesem Sinne wünsche ich dem Projekt einen erfolgreichen Verlauf und gute Ergebnisse.

Mit einem herzlichen Glück auf, Ihr Ulrich Scholten
Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr

Ulrich Scholten (Foto: Walter Schernstein)

Ulrich Scholten (Foto: Walter Schernstein)


IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH
Moritzstraße 26
45476 Mülheim an der Ruhr

http://iww-online.de

 

Das IWW betreibt seit mehr als 30 Jahren interdisziplinäre Forschung im Wasserfach. Das Tätigkeitsspektrum reicht von der Grundlagenforschung bis zur praxisnahen Anwendungsentwicklung, wobei die Schwerpunkte auf angewandter Forschung, praxisorientierter Beratung, Weiterbildung und Wissenstransfer liegen. Die Arbeitsbereiche des IWW decken die gesamte Wasserversorgung ab und reichen vom Wasserressourcen-Management über Wassertechnologie, Wasserqualität, Wassernetze, Angewandte Mikrobiologie bis hin zur Managementberatung. Die Forschungsaktivitäten fokussieren auf vier strategische Forschungsfelder: Wasserressourcen und Umwelt, Wassertechnologie und Infrastruktur, Wasserqualität und Gesundheit, Wasserökonomie und Gesellschaft. IWW war in mehreren Vorhaben im Auftrag des MKULNV NRW im Rahmen der Initiative „Reine Ruhr“ (z.T. in leitender Rolle) tätig. Im Kern dieser Vorhaben standen Untersuchungen zur Eintragsverminderung und Elimination von Spurenstoffen in der Ruhr. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern (u.a. IUTA, IKU) betreibt IWW im Auftrag des Landes NRW das Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW.

 

Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V. (IUTA)
Bliersheimer Straße 58 – 60
47229 Duisburg

http://iuta.de

 

IUTA beschäftigt sich seit mehr als fünfzehn Jahren intensiv mit technischen Lösungen zur Eliminierung von organischen Stoffen aus Industrieanlagen sowie mit Fragen des Arbeits- und Umweltschutzes beim Umgang mit toxischen Arzneimitteln. In Forschungsprojekten konnten Methoden zum spurenanalytischen Nachweis von Mikroschadstoffen und Industriechemikalien in komplexen Matrices entwickelt und durch Untersuchungen in Realproben als auch in Modellanlagen erfolgreich etabliert werden. Der Bereich Umwelthygiene & Spurenstoffe ist erfahren in der Entwicklung, dem Bau und Betrieb von AOP-Pilotanlagen (UV-Oxidation und Ozonierung) zur Behandlung von hochbelasteten Teilströmen, Krankenhausabwasser und Kläranlagenabläufen. Die hierbei entwickelten oxidativen Verfahren werden derzeit in der Pharmaindustrie zur Behandlung von Prozessabwässern, in Krankenhäusern (z. B. Marienhospital Gelsenkirchen, Herlev Hospital Dänemark) sowie an Kläranlagen (z. B. Duisburg-Vierlinden) eingesetzt. Im Auftrag des MKULNV NRW hat sich IUTA mit organisatorischen und technischen Maßnahmen zur Minderung des Arzneimitteleintrages aus Krankenhäusern beschäftigt.

 

IKU_DIE DIALOGGESTALTER
Olpe 31
44135 Dortmund

http://dialoggestalter.de

 

IKU entwickelt für seine Kunden seit 1991 Kommunikationsstrategien, sorgt in Beteiligungsprozessen für die nötige Transparenz und löst Konflikte und Krisen in festgefahrenen Situationen. Als Dialoggestalter bringt IKU Menschen mit verschiedenen Standpunkten miteinander ins Gespräch. IKU ist spezialisiert auf Multi-Stakeholder-Dialoge und schafft ergebnisorientierte Lösungen bei Mehrparteienkonflikten im öffentlichen Raum. Aktuelle begleitet IKU das Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW, den Masterplan Umwelt und Gesundheit NRW und den Bürgerdialog zum Klimaschutzplan 2030 für das Bundesumweltministerium.

 

Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR)

http://awwr.de

 

Die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von 19 Wasserversorgungsunternehmen. Sie versorgen rund fünf Millionen Menschen, Gewerbe und Industrie an der Ruhr und teilweise darüber hinaus mit mehr als 260 Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr.

 

Ruhrverband (RV)
Kronprinzenstraße 37
45128 Essen

http://ruhrverband.de

 

Der Ruhrverband ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband. Im Flussgebiet der Ruhr stellt der Ruhrverband die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser sicher. Zudem reguliert er den Wasserabfluss im Einzugsgebiet der Ruhr und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Hochwasserschutz. Auch die Reinigung kommunaler Abwässer sowie die fachgerechte Entsorgung und Verwertung der bei der Abwasserbehandlung entstehenden Rückstände übernimmt der Ruhrverband. Der Ruhrverband ermittelt die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse im Einzugsgebiet der Ruhr.

 

Beteiligte medizinische Einrichtungen

 

St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr
Kaiserstraße 50
45468 Mülheim an der Ruhr
http://www.marien-hospital-mh.de

Evangelisches Krankenhaus Mülheim
Wertgasse 30
45468 Mülheim an der Ruhr
http://evkmh.de

Radiologische Gemeinschaftspraxis Mülheim
Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 1
45468 Mülheim an der Ruhr
http://www.radiologie-mh.de

Medizinisches Versorgungszentrum Mülheim an der Ruhr GmbH
Schulstraße 11
45468 Mülheim an der Ruhr
http://www.mvzmh.de/bildgebende-diagnostik

 

Mitwirkende und unterstützende Organisationen

  • Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
  • RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH
  • Gelsenwasser AG
  • Wasserwerke Westfalen GmbH
  • Hochsauerlandwasser GmbH
  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
  • Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW (MKULNV)
  • Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV)
  • Arbeitsgemeinschaft der Rhein-Wasserwerke (ARW)
  • Emschergenossenschaft / Lippeverband (EGLV)
  • Bayer AG